DHTML Menu, (c)2004 Apycom Outback - Das Kulturmagazin
 
...Das Kulturmagazin
 

 

           

Apfelwein – in Hessen nicht nur eine Getränk, sondern Kult!

Was ist typisch hessisch? Darauf gibt es nur eine Antwort: Apfelwein. Natürlich wird auch anderswo aus Äpfeln ein alkoholisches Getränk gekeltert, aber nirgendwo so flächendeckend und in so großen Mengen wie in Hessen. Zweidrittel des deutschen Apfelweins kommt aus Hessen und während der Deutsche im Durchschnitt rund einen Liter Stöffche pro Jahr trinkt, schafft es der Hesse auf die zwölffache Menge. Für die Produktion sorgen im Großraum Frankfurt zwei größere Keltereien, die – wenn auch geringe Mengen - in die gesamte Bundesrepublik, ins Ausland und sogar nach Übersee liefern. Hinzu kommen zahlreiche, regional tätige Keltereien, die ihr direktes Umland mit dem Stöffche versorgen. Und natürlich die unzähligen Hobbykelterer. Denn aus Äpfeln Wein machen darf jeder, das ist weder gesetzlich reglementiert noch sonderlich schwierig.

Aber man muss ihn nicht unbedingt selbst machen, das vorhandene Angebot ist reichhaltig und stammt durchweg aus vertrauenswürdigen mittelständigen Betrieben. Zwar hätten die großen Konzerne schon Interesse, auch noch eine Apfelwein-Kelterei zu schlucken. Aber bislang schaffen es die hessischen Kult-Getränk-Produzenten noch eigenständig, und je kleiner die Betriebe, desto besser.

Apfelwein ist ein Sommergetränk, obwohl er auch im Winter schmeckt und heiß jedem süßpappigen Glühwein den rang ablaufen kann. Zu kriegen ist das Stöffche in Hessen überall, aber nirgendwo so konzentriert wie in der Apfelweinhochburg Frankfurt und dort im Stadtteil Sachsenhausen. Dort in den zahlreichen rustikalen Kneipen wird zum Äppler auch der herb-herzhafte hessische Charme geboten – vor allem, wenn man etwas „Exotisches“ wie Weizenbier oder Café Latte bestellt. „Hawwe dun mer des schon, awwer fer so Ferz kaa Zeit – mir sin e Ebbelwoi-Kneip, also werd Ebbelwoi getrunke!“

Herb-herzhaft wie der hessische Humor ist auch der Apfelwein. Wer ihn zum ersten Mal probiert, verzieht das Gesicht. Aber beim zweiten Glas läuft es schon besser und dann wird es schwierig, ein Ende zu finden. Pur schmeckt das Stöffche am besten, aber es gibt auch Light-Varianten, sauer gespritzt mit Wasser oder süß mit Limo. Die Frage, ob Cola in den Apfelwein gehört, ist eine Frage des Alters. Jüngere mögen das und verschiedene Keltereien sind dazu übergegangen, diese Apfelwein-Varianten auch in Alcopop-Flaschengröße anzubieten, allerdings mit deutlich geringerem Alkoholgehalt als die umstrittenen Jugendgetränke. Solange es ihn weiterhin auch pur aus den traditionellen dicken, braunen Glasflaschen und aus dem Bembel gibt, ist dagegen nichts einzuwenden.

In Frankfurt tritt der Apfelwein auch öffentlich auf. Ob im „Ebbel-Ex“, einer historischen Straßenbahn mit Ausschank, im Apfelwein-Museum am Römerberg, mit der Frau Rauscher, die bei allen Heimspielen der Eintracht auch den auswärtigen Gästen das hessische Kult-Getränk nahe bringt – oder mit Bäppi La Belle, dem Travedy-Star aus Mainhatten, der sogar behauptet „Ein Hesse trinkt kein Bier!“. Bei öffentlichen Anlässen in Politik und Wirtschaft ist der Äppler allerdings seltener zu sehen. Möglicherweise will man den hohen Gästen das herbe Getränk nicht antun oder es liegt einfach daran, dass hinter den Keltereien keine Konzerne und damit keine Lobby stehen.

Vielleicht ist der Apfelwein für solche Anlässe auch nicht edel genug, in seinem stiellose“ gerippten Glas. Stiel muss ja inzwischen sein, unter dem Wein-, Pils- und Wasserglas – aber der Äppler schmeckt aus dem Gerippten nun mal am besten. Aber es gibt ihn auch mit Sti(e)l! Vor allem im Odenwald haben sich kreative Kelterer auf edle, sortenreine Apfelweine – als nur aus einer Apfelsorte gekeltert – spezialisiert. Diese werden im hochstieligen Weinglas serviert, schmecken allerdings auch aus dem Gerippten.

Obwohl Apfelwein längst bundesweit getrunken wird – was wohl mit hessischen Auswanderern zusammen hängt – handelt es sich hier um ein Nischenprodukt auf dem Getränkemarkt. Trotzdem gibt es das Stöffche in der Supermarkt-Billigvariante. Äpfel aus Polen kosten weniger als die von den Streuobstwiesen des Umlandes, Konzentrat aus China noch weniger. Bei den traditionellen Kelterern, die oft schon auf einen Firmentradition von über 200 Jahren zurückblicken, kommt das natürlich nicht in die Flasche, hier wird nur heimisches Obst verarbeitet. Wer als Verbraucher Wert auf Qualität legt, vertraut also lieber seinem regionalen Anbieter als irgendwelchen dubiosen Billigprodukten. Schließlich ist Apfelwein in Hessen nicht nur ein einfacher Durstlöscher, sondern Kult mit Tradition.

Die Reblaus war schuld...

...dass Apfelwein zum hessischen Nationalgetränk wurde

Apfelwein ist hessisch. Das ist unbestritten, zumindest seit der Zeit, als ein Blauer Bock namens Heinz Schenk bundesweit über das Fernsehen den Menschen verkündete, was ein Bembel ist und was da hinein gehört. Erfunden haben die Hessen den Apfelwein allerdings nicht, die Griechen und Römer kannten ihn schon 420 Jahre vor Christi Geburt. Der erste große Deutsche, der mit Apfelwein in Verbindung gebracht wurde, war der Frankenkönig und römische Kaiser Karl der Große. Er bemühte sich um 800 nach Christi auf deutschem Boden erstmalig um eine sachgemäße Herstellung des Apfelweins. Im 19.Jahrhundert setzte die Stadt Frankfurt ihm dafür ein Denkmal auf der Alten Brücke, welches heute im Historischen Museum zu sehen ist.

Um 1066 brachten die Franzosen den Apfelwein nach England, wo dieser einen bis heute andauernden Siegeszug antrat. In Deutschland wurde er zu dieser Zeit überall dort hergestellt, wo Apfelbäume standen. Frankfurt war im Mittelalter noch umgeben von Weinbergen, auf dem gesamten Sachsenhäuser Berg wuchsen Reben. Apfelwein wurde auch getrunken, aber Kultgetränk war das Stöffche noch lange nicht.

Die Umkehr vom Wein zum Apfelwein brachte das Jahr 1501 und die Reblaus. Nach zahlreichen Missernten wegen schlechten klimatischen Verhältnissen und Schädlingsbefall verbot die Stadt Frankfurt die Neuanlage von Weinbergen. Ein ähnliches Schicksal traf den Weinanbau im benachbarten Hochstadt, heute ebenfalls Apfelweinhochburg.

Wein musste nun von außerhalb bezogen werden und wurde als Volksgetränk zu teuer. Es begann die Zeit des Apfelweins, Gärtner, Küfer und Schiffer kelterten ihn erst für den Eigenbedarf, dann für den öffentlichen Ausschank. 1534 gab es die ersten urkundlich belegten Ausschankgenehmigungen und 1641 wurde zum ersten Mal das Heraushängen eines Fichtenkranzes mit einem Apfel in der Mitte als Zeichen des Ausschanks angeordnet. Noch heute gilt: „Wo's Kränzche hängt, wird ausgeschenkt“. Der Apfelwein setzte sich als Volksgetränk in Frankfurt so stark durch, dass sich 1713 die Bierbrauer massiv über die so genannten Bauernwirte beschwerten. Zwanzig Jahre später, nach weiteren Beschwerden, reagierte die Stadt darauf und erhob eine Zapfgebühr.

Aber auch dadurch ließ sich das Stöffche nicht aufhalten, Frankfurt war längst erobert. Als Zentrum der typisch Frankfurter Apfelweingemütlichkeit etablierte sich Sachsenhausen. Zwar ist das Ebbelwoi-Viertel inzwischen mit zahlreichen Pizzerien, Dönerbude und Chinarestaurants ziemlich international geworden, aber einige Ebbelwoi-Wirtschaften ziehen noch immer die Touristen aus aller Welt magisch an. Das wurde inzwischen auch von politischer Seite erkannt und eine Rückorientierung zum Traditionellen ist in Planung und wird teilweise schon umgesetzt. Junge Wirte setzen wieder aufs Stöffche, neue Ebbelwoi-Wirtschaften entstehen, Sachsenhausen gewinnt an Gesicht und Atmosphäre.

Aber auch die kleinen gemütlichen Apfelweinkneipen ohne Massentourismus gibt es noch, im Frankfurter Stadtteil Bornheim zum Beispiel, oder draußen auf dem Land, in der Rhön, am Vogelsberg, in der Wetterau, im Taunus und im Odenwald. Denn auch wenn die Frankfurter für seinen Ruhm sorgten, Apfelwein ist das Nationalgetränk aller Hessen.

Mit dem Ebbelwoi-Express durch Frankfurt

Eine Stadtbesichtung in heiter-beschwingter Atmosphäre im Tempo früherer Tage und dazu einen oder mehrere Schoppen Apfelwein - das bietet der Ebbelwoi-Express. Seit 1976 rollen die alten, bunten Wagen - früher mit dem Beinamen „Knochenmühle“ versehene Straßenbahn-Oldtimer aus den Jahren 1947 bis 1954 - durch die Messestadt und haben inzwischen über eine Million Fahrgäste befördert. Kein Wunder, denn was hier rollt, ist eine außergewöhnliche Stadtrundfahrt. Das fängt schon beim Fahrplan an, denn der ist auf dem „Ebbel-Ex“ aufgemalt: Es geht nach Sachsenhausen, in die Bembelmetropole, vorbei am Eisernen Steg und nach einer Stunde Fahrt, kurz vor der Endstation steht noch der Zoo auf dem Programm. Infos: Stadtwerke Verkehrsgesellschaft, Tel. 069 213 22425.

Nicht aus jedem Apfel wird ein gutes Stöffche

Apfel ist nicht gleich Apfel- und nicht jeder ist zur Herstellung von Apfelwein gleichermaßen gut geeignet. Edle Tafeläpfel mögen zwar aussehen wie gemalt und zuckersüß schmecken - dennoch lässt sich kein anständiger Apfelwein daraus keltern. Deutlich besser geeignet sind die rauen, sauren Sorten, wie der Boskoop oder der kleine rote Trierer Weinapfel. Viele Fachleute halten den Bittenfelder für den besten Kelterapfel überhaupt. Die späten Apfelsorten sind grundsätzlich bessere Kelteräpfel als die frühen Sorten, ansonsten hat jeder Kelterer seine speziellen Favoriten. Hier die häufigsten Sorten:

Bittenfelder: Vermutlich stammt er aus Baden-Württemberg, dieser kleine, schiefe, rundliche, erst grüne und später fast zitronengelbe Apfel mit rötlicher bis orangefarbener Färbung. Sein hartes Fruchtfleisch ist gelblich weiß und sein Geschmack herbfruchtig bis säuerlich. Einer der beliebtesten Kelteräpfel, denn er hat ein sehr günstiges Zucker-Säure-Verhältnis.
Rheinischer Bohnapfel: Dieser derbe, robuste Apfel von gelblichgrüner Farbe mit seiner rotbraunen Zeichnung stammt vom Niederrhein. Sein Fruchtfleisch, grünlich bis hellgelb, steckt unter einer glatten und trockenen Schale. Im Geschmack ist er schwach süßlich bis fruchtig-säuerlich und gut für die Saftgewinnung geeignet.
Boskoop: Ursprünglich stammt er aus Holland, dieser flachkugelige, dunkelrote Apfel mit den netzartigen Abbildungen. Er hat ein festes, gelblichweißes Fruchtfleisch und ist bei genügender Süße fruchtig-säuerlich im Geschmack. Ein typischer, gerne verwendeter Kelterapfel, der auch für den Frischverzehr geeignet ist.
Schafsnase: Von der Form - am Blütenkelch leicht gewellt - hat dieser Apfel seinen Namen. Seine Heimat sind die westlichen Taunushänge. Der mittelgroße, feste Apfel hat ein hellgelbliches und sehr saftiges Fruchtfleisch. Als ertragreiche, anspruchslose und säuerliche Sorte ist die Schafsnase hervorragend zum Keltern geeignet.
Roter Trierer Weinapfel: Wie der Name schon sagt, liegt die Heimat des eher kleinen, aber robusten Apfels im südwestdeutschen Raum. Fast spitz ist er und an der Sonnenseite rot gefärbt. Unter der festen glatten Schale sitzt das weiße, oft rötlich durchzogene und sehr saftreiche Fruchtfleisch. Säuregrad und Mostgewicht liegen extrem hoch, was den Roten Trierer zu den wertvollsten Mostsorten macht.
Gewürzluiken: Gleichmäßig rund und mittelgroß ist dieser aus dem südwestdeutschen Raum stammende Apfel. Er ist kräftig gefärbt und grünlichweiß im Fruchtfleisch. Sein erfrischender, säuerlicher Geschmack und seine große Saftfülle machen ihn zu einem idealen Kelterapfel.
Graue Herbstrenette:Diese für den Streuobstanbau ideale, anspruchslose Sorte ist eher eine unansehliche Frucht mit lederartiger Schale, aber würzigem Fruchtfleisch. Die grüne, bei Vollreife gelbgrüne Grundfarbe ist oft nur auf der Schattenseite sichtbar und häufig vollständig berostet. Das grünlich-weiße, leicht mürbe Fruchtfleisch ist saftreich, weinsäuerlich und würzig.
Rheinischer Winterrambur: Dieser Apfel gehört zu den ganz alten Sorten und ist groß bis sehr groß, plattrund und stark gerippt. Die Schale ist gelb bis leuchtend rot verwaschen, das Fleisch weiß, anfangs fest, später mürbe, mäßig saftig und schwach aromatisch. Bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Winterrambur eine stark verbreitete Marktsorte des bäuerlichen Hochstammobstbaus.

Weitere zum Keltern geeignete Apfelsorten sind unter anderem Borsdorfer, Brettacher, Wintergoldparmäne, grüner Fürstenapfel, roter Eiserapfel, Himbacher Grüner und zahlreiche Lokalsorten wie auch der Reichelsheimer Weinapfel. Sie sind durchweg säuerlich, würzig und saftig. Frühobst besitzt nur einen geringen Zucker-, Säure- und Extraktgehalt, der daraus hergestellte Apfelwein ist alkoholarm, schmeckt fade und leer. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Einige Tafeläpfel wie Cox und Ontario sind durchaus brauchbar, aber natürlich viel zu teuer.

Aber nicht nur Äpfel werden zu Apfelwein gekeltert und vergoren, auch einige andere "sauren Früchtchen" geben bestimmten Sorten ihre besondere Geschmacksnote:

Speierling: Schon im Mittelalter war der Speierling besonders im Frankfurter Raum weit verbereitet. Der inzwischen sehr seltene Speierlingbaum ist kein Apfelbaum, sondern gehört zur Familie der Ebereschen. Seine kleinen apfel- oder birnenförmigen, stark säurehaltigen Früchte geben dem Apfelwein den charakteristischen, trockenen Beigeschmack.

Mispel: Die Mispel gehört zu den Rosengewächsen und stammt aus Südosteuropa. Sie macht den Apfelwein wuchtiger, die herzhafte Frucht gibt ihm ein feinwürziges Aroma und einen ausfüllend-kompakten Nachgeschmack.

Die Eberesche gibt dem Apfelwein eine wilde, derbe Note, ein mit Ebereschenfrucht gekelterter Apfelwein schmeckt leicht säuerlich mit kräftigem, eigenem Nachklang. Die Quitte ist die einzige der sauren Früchte, die dem Apfelwein ihr eigenes Aroma gibt. Den Quittenapfelwein und seine enorme Fruchtfülle verrät schon sein opulenter und dabei doch feiner Duft im Glas. Von der Schlehe erhält der Apfelwein Tannine und Gerbstoffe, die sich im Geschmack als fruchtig-frische, durstlöschende Note auf der Zunge zeigen und den Apfelwein weiniger machen. Auch Birnen werden gerne zusammen mit den Äpfeln gekeltert.

Die edle Spezialität: Sortenreine Apfelweine

Viele Apfelweinfans schwören zwar darauf, dass die Mischung der Äpfel den Geschmack des Stöffchens ausmacht. Da aber jeder Apfel anders schmeckt, ist es schon interessant zu erfahren, welchen Geschmack ein Apfelwein hat, der nur aus einer Sorte gekeltert ist. Das fanden dachten sich auch vor einigen Jahren zwei Odenwälder Gastronomen, Peter Merkel vom „Dornröschen“ in Annelsbach und Armin Treusch vom „Schwanen“ in Reichelsheim.
Den Anfang machte Peter Merkel, der schon Ende der Achtziger mit dem Experimentieren begann. Ein Austausch mit Kollegen gestaltete sich damals noch schwierig, es gab noch nicht mal eine Handvoll Pioniere in dieser Sache. Die Experimentierphase zog sich einige Jahre hin, bis Mitte der Neunziger der erste sortenreine Apfelwein in den Verkauf kam. Inzwischen fließen im „Dornröschen“ sechs verschiedene Sorten, eigene und von Kollegen, aus den Zapfhähnen – allesamt aus einer Apfelsorte gekeltert.
Armin Treusch, der 1996 mit den sortenreinen Apfelweinen begann, verließ sich in den ersten beiden Jahren auf den Experten Dieter Walz in Fürth. Aber seit 1998 wird im „Schwanen“ eigenhändig gekeltert. Nur gepresst werden die Äpfel außer Haus, in einer kleinen Lindenfelser Kelterei, wo gewährleistet ist, dass der Most streng nach Sorten getrennt wird.
Entscheidende Voraussetzungen für die Qualität der Weine ist ein reifes und sauberes Lesegut, eine schnelle Verarbeitung, eine zügige Vergärung und eine saubere Kellerarbeit - also ähnlich wie beim Traubenwein. Dass hierbei, wie bei Trauben, natürlich zu allererst die Apfelsorte eine entscheidende Rolle spielt, ist nachvollziehbar. So sind neben den klassischen Odenwälder Kelteräpfeln Bohnapfel, Prinzenapfel oder Brettacher besonders der Reichelsheimer Weinapfel, Goldparmäne oder die verschiedenen Renettensorten die Grundstoffe für die Apfelgenüsse. Das bestätigt auch Peter Merkel, der dem Trierer Weinapfel des vergangenen Jahres einen sehr kräftigen Geschmack attestiert, der Goldparmäne einen ausgesprochen zarten.
Abgefüllt wird der sortenreine Apfelwein nicht in die üblichen dicken, braunen Flaschen, sondern in klare 0,75-Liter-Bordeaux-Flaschen. Das sieht nicht nur edler aus, sondern hat auch den Vorteil, dass die bei den Sortenreinen erheblichen Farbunterschiede gut zu sehen sind. Ausgeschenkt werden die veredelten Apfelweine im hochstieligen Weinglas, schmecken aber auch aus dem traditionellen Gerippten.

Anders als bei Wein aus Trauben wird der Apfelwein durch Lagerung nicht besser, sein Geschmack stagniert .Sortenreine Apfelweine behalten ebenso wie die „normalen“ ihr volles Aroma über mindestens zwei Jahre. Danach kann dieses etwas abflachen, schlecht ist das Stöffche deswegen aber nicht. Zwei Jahre muss ein Apfelwein halten, denn nur in diesem Rhythmus gibt es auch reichhaltige Ernten.
Einen schönen Nebeneffekt hat das Keltern sortenreiner Apfelwein auch für den Erhalt seltener gewordener, alter Apfelsorten. Unter dem Aspekt dieses Verwendungszwecks macht es Sinn, diese alten, oft schon fast vergessenen Sorten wieder zu kultivieren und auch geschmacklich zur Geltung kommen zu lassen.
Übrigens: Treuschs Renetten-Cuvee wurde bei der Abschlussveranstaltung des Pommologen-Verbandes serviert, was eine besondere Wertschätzung darstellt. Der „Rheinische Bohnapfel 2004“ wird nun der erste „Geo Park-Apfelwein“, gekeltert aus Äpfeln der Gemarkung Reichelsheim, Laudenau und Rohrbach.

Kultgetränk Apfelwein

Die Kelterzeit beginnt und der Süße fließt!

Süßer - Rauscher - Neuer Heller - Neuer- Alter – so lauten die Karrierestationen eines Apfelweins – und derzeit beginnen gerade neue Karrieren. Ab Mitte September dürfte er erhältlich sein, der frische Süße. Zunächst ist er noch alkoholfrei, aber schon binnen kürzester Zeit verwandelt er sich zum Rauscher, vergleichbar mit dem Federweißen beim Wein. Als neuer Heller hat er dann schon die Hauptgärung hinter sich, ist leicht trüb, aber schmeckt schon wie Apfelwein. Nun wird er von Tag zu Tag klarer und muss von der Hefe gezogen werden. Gegen Weihnachten wird der Neue dann erstmals ausgeschenkt und im Frühjahr, wenn er dann richtig ausgereift ist, ist der Neue auch schon wieder der Alte.
Die Kelterkampagne, die Mitte September startet, dauert bei den selbstkelternden Wirten etwa vier Wochen, bei den Keltereien acht bis zehn Wochen. Verarbeitet werden frisch geschüttelte, baumreife Äpfel und zwar solange sie prall und voller Saft sind. Angefaulte und pilzbefallene Äpfel werden aussortiert, um einen reintönigen Äpfelwein zu erhalten.
Die Äpfel werden gewaschen. Das geschieht in großen Bottichen durch mechanisches Reiben oder Bürsten unter ständig fließendem Wasser. Über einen Elevator werden die Äpfel anschließend zur Rätzmühle befördert, zu Maische gemahlen, über eine Dosiervorrichtung in die engmaschigen Perlontücher geschüttet, wo die Maische eingepackt und zwischen Holzrosten gestapelt wird. Der hydraulische Pressvorgang mit Hilfe der modernen Pressen dauert ungefähr zwanzig Minuten. Dann läuft der schäumende Saft in die bereit stehenden Bütten, oder gleich in Fässer oder großen Tanks. Nach der Einlagerung im Keller beginnt nach ein paar Tagen die stürmische Gärung, wobei der Fruchtzucker in Alkohol und Kohlensäure aufgespalten wird – der ehemalige Süße nähert sich seinem Karrierehöhepunkt als Apfelwein.
Trotz moderner Maschinen und rationellen Arbeitens ist das Keltern nach wie vor eine handwerkliche Arbeit. In Großbetrieben wird mit elektronisch gesteuerten, vollautomatischen Pressen gearbeitet, die ohne das Packen kontinuierlich arbeiten. Die Ausbeute richtet sich nach der Qualität der Äpfel und der verwendeten Pressen. Sie liegt zwischen 70 und 80 Prozent, nach einer Faustregel ergeben drei Zentner Äpfel rund 100 Liter fertigen Äpfelwein.

Aus der Region, für die Region

Apfelwein aus dem gar nicht so kleinen Familienbetrieb in Beerfurth

Aus der Region, für die Region – das ist das Firmenkonzept der Kelterei Krämer in dem Gersprenztaldorf Beerfurth. Was aber nicht heißt, dass der kleine Familienbetrieb, 1928 gegründet, nicht auch über den „eigenen Tellerrand“ blickt. Ganz im Gegenteil. Schon seit über 30 Jahren bestehen gute geschäftliche Verbindungen in die Ebbelwoi-Metropole Frankfurt, verbunden mit kollegialem, freundschaftlichem Austausch mit Kollegen und Gastonomen in Bembel-Town.
Aber die Region, der Odenwald, ist schon das eigentlich Gebiet, in dem der Apfelwein aus der kleinen Kelterei in Beerfurth getrunken wird – und von dort kommen auch die Äpfel fürs gute Stöffche. Mit dem Begriff „klein“ hat der Laie angesichts der modernen Anlage der Familie Krämer allerdings seine Schwierigkeiten. Vor einigen Jahren wurde komplett erneuert, wenige hundert Meter vom Stammsitz entfernt neu gebaut. Dort befinden sich Silos für hunderte von Tonnen Äpfel, eine Fahrzeugwaage und ein Förderband – was die Anlieferung erheblich beschleunigt.
Aus den Silos werden die Äpfel mit Wasser ausgespült, auf einem Band faule Exemplare von Hand aussortiert, der Rest läuft weiter, wird zu Maische gemahlen und von einer riesigen Maschine ausgepresst. Der Saft wird bei Bedarf erhitzt und bis zur Weiterverarbeitung oder Abfüllung in jeweils 54.000 Liter fassenden Edelstahltanks gelagert. Rund zwei Millionen Liter können auf diese Weise gelagert werden, und für 2006 ist nochmals eine Erweiterung des Lagers geplant.
Erhitzt und gelagert wird natürlich nur, was als Apfelsaft getrunken wird. Und mit Apfelsaft fing es vor 77 Jahren auch an. Der Vater des heutigen Senior-Chefs, Reinhard Krämer, gründete den Betrieb mit seinem Vetter, beide damals 17 Jahre alt. Sie stellten Apfelsaft her, Apfelwein kelterten die Bauern damals noch selbst. Erst Ende der 60er kam das Stöffche hinzu, erlebte in den 70ern einen wahren Boom und machte bald Zweidrittel der Produktion aus. Inzwischen hat sich das umgekehrt, die alkoholfreien Säfte gewannen wieder Oberhand.
Seit fast zehn Jahren ist nun Sohn Stefan mit im Betrieb, seit Ende seiner Ausbildung zum Süßmoster oder zur Fachkraft für Fruchtsafttechnik, wie die offizielle Berufsbezeichnung lautet. Die Technik musste er lernen, die Liebe zum Apfelwein ist ihm quasi in die Wiege gelegt. Schon als Kind war der inzwischen knapp 30-Jährige nicht aus der Kelterei zu kriegen – und da hält er sich mit Vorliebe auch heute noch auf. In den nächsten Wochen - mit Beginn der Kelterzeit – wieder von morgens früh bis spät in die Nacht. Aber er ist dabei ja in seinem Element – und das schmeckt man den Beerfurther Apfelwein irgendwie auch an.
Verkauft werden die Produkte – ob Apfelwein, verschiedenen Obstsäfte oder nun der frische Süße - direkt ab Kelterei. Die Säfte und der Äppler gehen aber auch über Getränkevertriebe ins hessische Umland bis hinauf ins Rhein-Main-Gebiet. Selbst in verschiedenen großen Getränke- und Supermärkten ist das in Beerfurth in Flaschen gefüllte Obst aus dem Odenwald erhältlich. Getreu dem Motto „Aus der Region, für die Region“.
Kelterei Krämer, Crumbacher Straße 6, Reichelsheim/Beerfurth, Tel. 06164 1390.

Der Bohnapfel als Repräsentant der Region

Sortenreines Stöffche macht als Geo-Park-Apfelwein Karriere

Bislang fungierten Traubenweine – ob von der Bergstraße oder aus Unterfranken - als Repräsentanten des Unesco-Geoparks Odenwald-Bergstraße. Nun hat es das hessische Nationalgetränk geschafft, zu den Auserwählten aufzusteigen. Dieses Jahr gibt es einen Geo-Park-Apfelwein, einen sortenreinen Rheinischen Bohnapfel Jahrgang 2004 aus dem Hause Treusch.
„Damit haben wir ein regionales Produkt, das mindestens ebenso typisch für den Odenwald ist wie Wein und Bier“, betonte Kelterer. Armin Treusch, Mitglied der Anfang dieses Jahres gegründeten Vereinigung „Hessische Wirtshauskelterer“, bemüht sich schon seit Jahren zusammen mit seinem Kollegen Peter Merkel vom „Dornrös'chen“ in Höchst-Annelsbach um die Aufwertung des hessischen Nationalgetränk. Beide waren fasziniert von der Vielfalt an unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, die sich je nach Art des verwendeten Obstes, der Mischung und des Jahrgangs erzielen lässt und begannen mit dem Experiment „Sortenreiner Apfelwein“.
Dazu erklärt Armin Treusch: „Nicht die Sortenreinheit ist mein Dogma, sondern zu wissen, was verwendet wird. Wer das weiß – vor allem auch für ein Cuvée, wird ein tolles Endprodukt erhalten. Alles andere ist Glücksache.“ Zudem wird die Produktion vom Naturverständnis geleitet – wie das Jahr, so wird der Wein, also jedes Jahr anders. So wurde beispielsweise 2003 keine Säure zugesetzt, 2004 die Säure nicht reduziert - beides ist erlaubt. „Das ist unsere Art, Apfelwein herzustellen, ein authentisches und regionales Produkt.
Reinhard Diehl, Geschäftsführer des Unesco Geoparks, war spontan dafür zu begeistern, einen Geopark-Apfelwein als Botschafter der Region auszuweisen. „Der Bohnapfel ist typisch für den Odenwald“, so Diehl. Er sei anspruchslos, pflegeleicht und ertragssicher und werde daher auch neu angelegten Naturparkplätzen angepflanzt.
Der neue Geopark-Apfelwein wird nun mit von der Partie sein, wenn es mehr oder weniger offizielle Geschenkkörbe zu bestücken gilt bestückt gilt. Zudem eignet er sich als wunderbares Mitbringsel von einem Besuch des Geopark und der Region. Und kann natürlich auch zum eigenen Verzehr erworben werden, einfach weil er schmeckt.

Der Geopark-Apfelwein in Zahlen und Nuancen:
Alkohol: 7,2 Volumenprozent
Oechsle: 58 Grad
Restzucker: 0 Gramm
Die Früchte stammen aus Reichelsheim, Laudenau und Rohrbach
Geschmack: fruchtige Säure – grüne Stachelbeere, weiße Grapefruit, Quitte, Maracuja, feine Bittertöne – grüne Mandel, Artischocke, Kräftig, herb, leicht astringierend.

Rheinischer Bohnapfel

Der Rheinische Bohnapfel, auch Großer Rheinscher Bohnapfel oder im Odenwald nur Bohnapfel genannt, gehört zu den ältesten uns heute noch bekannten Apfelsorten in Deutschland und ist nachweislich schon weit vor 1750 verbreitet gewesen. Er wurde am Niederrhein als Zufallssämling entdeckt.
Seine Ernte beginnt ab Ende Oktober, seine Genussreife währt von Januar bis Juli. Der Bohnapfel ist ein hochgebauter, guter Koch- und Essapfel, ein hervorragend ergiebiger Saft- und Mostapfel und er behält bei der Verarbeitung seine weiße Fruchtfleischfarbe.
Die Bäume des Bohnapfels können sehr alt werden und bilden großvolumige, breitkugelige Kronen aus. Die recht robusten und widerstandsfähigen Bäume tragen erst nach einigen Jahren Äpfel. Der Ertrag schwankt dabei stark von Jahr zu Jahr. Er liebt schwere Böden, ist anspruchslos, frosthart und für raueste Lagen geeignet. Zur Pflege ist wenig Schnittaufwand erforderlich.

Malum, Ponum, Apitz oder Apfel

Der bisher älteste Apfelfund, ein heimischer Holz-Apfel, stammt aus einer 6000 Jahre alten Landkeramikersiedlung bei Heilbronn. Der Ursprung der heutigen großfrüchtigen Kulturäpfel ist nicht sicher geklärt, vermutlich entstanden sie aus Kreuzungen südwestasiatischer Wildäpfel. Sehr wahrscheinlich war zumindest der so genannte  Paradiesapfel (Malus paradisiaca), vielleicht auch der wilde Süßapfel (Malus mitis) daran beteiligt. Der Kulturapfel kam dann mit den Römern, die sich im Gegensatz zu den Griechen der Apfelzucht widmeten, nach Germanien. Da die Frucht dort schon durch die heimische Wildform bekannt war, erhielt sich auch der alte germanische Name apitz; später althochdeutsch affaltra. Die französische  Bezeichnung pomme geht auf lateinisch pomum zurück von Pomona, der römischen Göttin aller Fruchtbäume. Die Römer nannten die Frucht aber malum (griechisch melon).

Der Geopark Bergstrasse-Odenwald

Der Naturpark Bergstraße-Odenwald erstreckt sich auf einer Fläche von 3200 Quadratkilometern zwischen den Flüssen Rhein, Main und Neckar. Unter dem Motto „Zwischen Granit und Sandstein – Kontinente in Bewegung“ werden im Geopark über 500 Millionen Jahre wechselvoller Erdgeschichte lebendig und dadurch begreifbar. Vom Hessischen Ried im Westen über den kristallinen Odenwald im Zentrum bis zum Buntsandstein-Odenwald im Osten stellt die Region ein einzigartiges „Fenster in die Erdgeschichte“ dar, das Bewohnern und Besuchern gleichermaßen Einblick gibt in die komplexen Zusammenhänge, die das Gesicht des Planeten Erde prägen.
Ziel ist es, das Zusammenwirken geologischer, naturräumlicher und kultureller Prozesse und ihre Bedeutung für die Umwelt und das tägliches Leben anschaulich und verständlich zu vermitteln. Hierzu bietet der Geopark in Kooperation mit der gesamten Region ein reichhaltiges Veranstaltungskonzept, das Information und aktives Landschaftserleben verbindet.

Apfelwein – auch im Winter ein Genuss

Apfelwein ist ein Sommergetränk – heißt es. Klar fließt er im Sommer als Durstlöscher am heftigsten, aber das Stöffche schmeckt auch im Winter, kalt - oder heiß als Glühwein. Leider ist er als solcher auf den Weihnachtmärkten im Outback eher selten vertreten, während er in Mainhatten auf dem Weihnachtsmarkt dem süßpappigen, roten Mitbewerber längst den Rang abläuft. Er schmeckt einfach besser der „Haaße Ebbelwoi“, und man weiß, was man trinkt. Längst gibt es von verschiedenen Kelterern schon in Flaschen fertigen Apfelglühwein, der nur noch erhitzt werden muss, aber es ist auch kein Aufwand, ihn selbst zuzubereiten.
Als Zutaten werden benötigt: ein Liter Apfelwein, 1/8 Liter Wasser, 60 Gramm Zucker, 1/4 Stange Zimt, drei Gewürznelken und zwei Scheiben unbehandelte Zitronen. Zucker und Gewürze werden mit dem Wasser aufgekocht und 30 Minuten ziehen gelassen. Dann werden die Brocken abgesiebt, der Sud mit dem Apfelwein gemischt und das Ganze vorsichtig bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen. Serviert wird im Glühweinbecher oder stilvoller, mit einem langen Löffel, im Gerippten. Nach Belieben kann er nachgesüßt werden. Wer es gehaltvoller mag, kann die 5,5 Umdrehungen des Getränks mit einem Schuss Calavados oder heimischem Apfelbrand nach oben puschen. Heißer Apfelwein ist an kalten Wintertagen nicht nur lecker und erwärmend, sondern auch ein gutes Hausmittel gegen Erkältungen.
Für einen gemütlichen Winterabend zu Hause empfiehlt sich der der Hessische Eierpunsch. Dazu benötigt man einen Liter Apfelwein, vier Eier und 200 Gramm Zucker. Alle Zutaten werden in einem Topf aufs Feuer gestellt und mit dem Schneebesen so lange miteinander verrührt, bis die Flüssigkeit aufkocht. Anschließend nicht weiterkochen lassen, sonst gerinnt die Masse! Selbige in hübsche Gläser füllen und je nach Geschmack vielleicht einen Teelöffel Arrak dazugeben.
Ebenfalls ideal für einen Abend im Kreis der Familie und mit Freunden ist das gemeinsame Futtern aus einem Topf. Die Schweizer haben’s zwar erfunden, aber mit etwas anderen Zutaten wird ein Fondue ganz schnell hessisch. Für ein „Frankfurter Fondue“ werden 25 Gramm Butter, eine Zwiebel, 1/4 Liter Apfelwein, 500 Gramm Gouda, 50 Gramm Champignons, Salz, weißer Pfeffer und ein Schnapsglas Apfelbrand benötigt.
Das Fett wird in einem Topf erhitzen, die Zwiebel klein geschnitten und in dem Fett glasig gebraten. Anschließend wird mit Apfelwein aufgegossen, der grob geraspelte Käse und die fein geschnittenen Champignons dazugegeben und so lange gerührt, bis sich eine glatte Masse bildet. Sollte die Masse etwas zu dünn geraten sein, wird etwas Stärkemehl mit zwei Esslöffel Apfelwein angerührt und damit angedickt. Das Abschmecken erfolgt mit Salz, Pfeffer und Apfelbrand. In dieses Fondue werden – wie bei den Schweizern auch - Weißbrotwürfel getaucht. Als Getränk empfiehlt sich natürlich Apfelwein und zum Abschluss ein Apfelbrand.

 

     

Gefahrenhinweis

  
<<< zurück          

 

 

nach oben